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Tagesfahrt nach Düsseldorf

Tagesfahrt nach Düsseldorf in die Kunstsammlung NRW (K20) zur Ausstellung Marc Chagall
Dienstag, 5. August 2025
Treffpunkt: 8.50 Uhr in der Bahnhofshalle; gemeinsame Fahrt mit dem Regionalexpress; Rückkehr gegen 20 Uhr
Anmeldung an cjzbi@web.de, die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt. Die Kosten für Fahrt, Eintritt und Führung trägt die GCJZ Bielefeld.

Marc Chagall (1887 – 1985) ist einer der faszinierendsten Künstler der Moderne. Die Ausstellung im K20 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, die in Kooperation mit der Albertina in Wien entsteht, befasst sich in einer monografischen Ausstellung mit dem Werk des russisch-französischen Malers. Aufgewachsen in der Kleinstadt Witebsk (im heutigen Belarus) als ältestes Kind einer jüdisch-orthodoxen Familie, reflektierte Chagall zeitlebens seine Herkunft. Seine Bilder erzählen vom Alltag und Gebräuchen, aber auch von Ausgrenzung und Pogromen. Sie handeln vom Trauma der Verfolgung, aber auch vom Traum eines besseren Lebens.

Vortrag und Gespräch

Mittwoch, 10. September 2025, 19 Uhr
“Antijudaismus bei Bach? Zum Umgang mit dem problematischen kirchenmusikalischen Erbe”
Referentin: Christa Kirschbaum
Haus der Kirche, Markgrafenstr. 7, 33605 Bielefeld


Die Chorszenen aus den Passionsvertonungen von Johann Sebastian Bach gehen unter die Haut. Und sie verstärken antijüdische Narrative der christlichen Tradition. Kirchenmusik ist Verkündigung. Können wir alte Musik aufführen, deren Inhalt konträr zu den theologischen Erkenntnissen, Beschlüssen und Handlungsoptionen der heutigen Kirchen stehen? Wie gelingt eine Aktualisierung der Stücke? Welche Verantwortung haben wir heutigen Ausführenden und Zuhörenden gegenüber?

Christa Kirschbaum war Landeskirchenmusikdirektorin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Der Vortrag wird durch gemeinsam gesungene Verfremdungen eines vierstimmigen Chorals aus der „Johannespassion“ gegliedert.

gemeinsam mit der Ev. Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Bielefeld

Vortrag und Gespräch

Donnerstag, 18. September 2025, 19 Uhr
Antijüdische Darstellungen in und an Kirchengebäuden – Seh-Hilfen und Handlungsoptionen
Referent: Benedikt Körner, Beauftragter für den interreligiösen Dialog im Erzbistum Paderborn
Pfarrheim Heilig Geist, Spandauer Allee 48, 33619 Bielefeld


Spätestens seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil ist sich die Katholische Kirche ihrer jüdischen Wurzeln deutlich bewusster. Sie ist sich außerdem der eigenen antijüdischen Vergangenheit bewusst, wobei sie sich inzwischen entschieden von jeglichem Antijudaismus distanziert. Leider werden immer wieder Relikte aus längst überwundenen Zeiten gefunden, in denen sich antijüdische Darstellungen entdecken lassen.
In diesem Vortrag sollen anhand der Handreichung „…und jetzt? Leitlinien zum Umgang mit antijüdischen Bildwerken in und an Kirchenräumen“ Hinweise geliefert werden, welche Formen von antijüdischen Stereotypen noch immer in und an kirchlichen Gebäuden zu finden sind. Dazu werden auch Handlungsoptionen vorgestellt, wie man mit solchen Darstellungen umgehen kann.

gemeinsam mit der Kath. und Ev. Erwachsenenbildung

Lesung und Gespräch

Donnerstag, 13. November 2025, 19 Uhr
„Jüdisches Landleben – Vergessene Welten in Westfalen“
Referent: Gisbert Strotdrees
Gemeindehaus Stiftskirchengemeinde Schildesche, Johannisstr. 13, 33611 Bielefeld


Sprachen die Landjuden Plattdeutsch? Warum waren unter ihnen so viele als Viehhändler oder Metzger tätig – und so wenige als Landwirte? Gab es jüdische Kauffrauen? Wann und warum entstand ein Kibbuz in Westfalen? Was geschah beim Novemberpogrom 1938 auf dem Land? Und warum wurde nach Kriegsende 1945 ein ganzes Dorf zur ersten Bleibe für 750 befreite jüdische Zwangsarbeiterinnen?
Fragen wie diese führen mitten hinein in die vergessenen Welten jüdischen Landlebens in Westfalen. In seinem Buch „Jüdisches Landleben – vergessene Welten in Westfalen“ zeichnet der Journalist und Historiker Gisbert Strotdrees das jahrhundertealte, in der NS-Zeit zerstörte jüdische Landleben zwischen Rhein und Weser nach und beleuchtet wenig bekannte, vergessene oder verdrängte Kapitel der Landesgeschichte.

Gisbert Strotdrees ist Historiker und Redakteur beim „Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben“, außerdem seit 2004 Lehrbeauftragter an der Universität Münster, Abt. Landes-geschichte. Er hat zahlreiche Bücher zur Landesgeschichte Westfalens veröffentlicht. Für sein Buch „Flurnamen in Westfalen“ wurde er 2021 mit dem Fritz-Reuter-Literaturpreis ausgezeichnet.
Zum Buch: Jüdisches Landleben – Vergessene Welten in Westfalen, ISBN: 978-3-7843-5781-2, 24 €

gemeinsam mit dem Heimatverein Schildesche

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