Unsere Veranstaltungen
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Tagesfahrt zum Kirchentag
Am Freitag, 2. Mai planen wir eine Tagesfahrt zum Deutschen Evangelischen Kirchentag nach Hannover zum Zentrum „Juden und Christen“.
Lesung und Gespräch

Dienstag, 13. Mai 2025, 19 Uhr
“Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte.”
Peter Longerich
Volkshochschule Bielefeld, Murnau-Saal, Ravensberger Park
Der 80. Jahrestag der Kapitulation des NS-Regimes gibt uns Anlass, den zentralen ideologischen Kristallisationspunkt, den Antisemitismus und die Judenverfolgung in den Blick zu nehmen. Peter Longerich zeichnet die lange Geschichte des Antisemitismus von der Aufklärung bis in die Gegenwart nach.
Prof. Dr. Peter Longerich lehrte als Professor für moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und war Gründer des dortigen Holocaust Research Centre.
Veranstalter: VHS gemeinsam mit der GCJZ, der DIG und der Jüdischen Kultusgemeinde, im Rahmen der Reihe „anti:semitismus. Das Gerücht über die Juden“
Vortrag und Gespräch

Mittwoch, 10. September 2025, 19 Uhr
“Antijudaismus bei Bach? Zum Umgang mit dem problematischen kirchenmusikalischen Erbe”
Referentin: Christa Kirschbaum
Haus der Kirche, Markgrafenstr. 7, 33605 Bielefeld
Die Chorszenen aus den Passionsvertonungen von Johann Sebastian Bach gehen unter die Haut. Und sie verstärken antijüdische Narrative der christlichen Tradition. Kirchenmusik ist Verkündigung. Können wir alte Musik aufführen, deren Inhalt konträr zu den theologischen Erkenntnissen, Beschlüssen und Handlungsoptionen der heutigen Kirchen stehen? Wie gelingt eine Aktualisierung der Stücke? Welche Verantwortung haben wir heutigen Ausführenden und Zuhörenden gegenüber?
Christa Kirschbaum war Landeskirchenmusikdirektorin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Der Vortrag wird durch gemeinsam gesungene Verfremdungen eines vierstimmigen Chorals aus der „Johannespassion“ gegliedert.
gemeinsam mit der Ev. Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Bielefeld
Lesung und Gespräch

Donnerstag, 13. November 2025, 19 Uhr
„Jüdisches Landleben – Vergessene Welten in Westfalen“
Referent: Gisbert Strotdrees
Gemeindehaus Stiftskirchengemeinde Schildesche, Johannisstr. 13, 33611 Bielefeld
Sprachen die Landjuden Plattdeutsch? Warum waren unter ihnen so viele als Viehhändler oder Metzger tätig – und so wenige als Landwirte? Gab es jüdische Kauffrauen? Wann und warum entstand ein Kibbuz in Westfalen? Was geschah beim Novemberpogrom 1938 auf dem Land? Und warum wurde nach Kriegsende 1945 ein ganzes Dorf zur ersten Bleibe für 750 befreite jüdische Zwangsarbeiterinnen?
Fragen wie diese führen mitten hinein in die vergessenen Welten jüdischen Landlebens in Westfalen. In seinem Buch „Jüdisches Landleben – vergessene Welten in Westfalen“ zeichnet der Journalist und Historiker Gisbert Strotdrees das jahrhundertealte, in der NS-Zeit zerstörte jüdische Landleben zwischen Rhein und Weser nach und beleuchtet wenig bekannte, vergessene oder verdrängte Kapitel der Landesgeschichte.
Gisbert Strotdrees ist Historiker und Redakteur beim „Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben“, außerdem seit 2004 Lehrbeauftragter an der Universität Münster, Abt. Landes-geschichte. Er hat zahlreiche Bücher zur Landesgeschichte Westfalens veröffentlicht. Für sein Buch „Flurnamen in Westfalen“ wurde er 2021 mit dem Fritz-Reuter-Literaturpreis ausgezeichnet.
Zum Buch: Jüdisches Landleben – Vergessene Welten in Westfalen, ISBN: 978-3-7843-5781-2, 24 €
gemeinsam mit dem Heimatverein Schildesche

Bereichernde interreligiöse
Treffen
Nutzen Sie die Gelegenheit, an unseren interreligiösen Treffen teilzunehmen, die den Dialog und das Verständnis zwischen Christen und Juden fördern. Erleben Sie persönliche Begegnungen und bereichernde Gespräche.
Zukunftsweisende
Projekte
Entdecken Sie unsere zukunftsweisenden Projekte, die darauf abzielen, die Beziehung zwischen Christen und Juden zu stärken und gemeinsame Werte und Ziele zu fördern. Seien Sie Teil einer positiven Veränderung in unserer Gesellschaft.

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